Das Schuhhaus Lachmayr gehört heute zu den führenden Bequemschuhgeschäften im Umkreis von Köln.

Der Sortimentsschwerpunkt ist in zwei Bereiche gegliedert.

Schuhmode für maßgefertigte lose Einlagen

In diesem Bereich bietet das Sortiment eine gut sortierte Auswahl an Damen-, Herrenschuhen und Einlagen mit Fußbett an. Bei den Damenschuhe sind die Schuhe von Extra schmal bis Extra weit sortiert. Diese neun Schuhbreiten geben dem Inhaber und seinem fachlich bestens geschulten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit jederzeit einen passenden Schuh für Sie zu finden. Darüber hinaus ist es möglich auf einen großen Lagerbestand der führenden Schuhhersteller zurück zu greifen. Diese Schuhhersteller kommen überwiegend aus Deutschland und bieten beste Qualität, hervorragende Paßformen und mittlerweile internationales Design.

Schuhmode im Bereich der Bequemschuhe

Auch hier bieten wir Ihnen ein gut sortiertes Bild über die aktuellen Modelle der führenden Bequemschuhhersteller, die in den letzten Jahren viele Themen der Modeschuhe übernommen haben und den Titel der “Omaschuhe” mit Recht abgeben konnten. Viele technische Errungenschaften unserer Zeit zeichnen die heutigen Bequemschuhe aus. Luftpolstersohlen, die einen federnden Auftritt ermöglichen, weiche angenehme Fußbettungen, die auch dem gesunden Fuß Schonung versprechen und neuartige Obermaterialien wie Gore-Tex und Känguruh- Leder sind heute im Bequemschuhbereich eine angenehme Hilfe für zivilisationsgeprüfte Füße.

Historie von Schuhhaus Lachmayr

Gründung 1918
1918

Der Anfang

IMG_3315-223x300Es begann mitten im ersten Weltkrieg, als der junge Schuhmacher- Meister Lorenz Lachmayr aus Bayern an den Rhein verschlagen wurde. Die Kasernen waren damals überfüllt, so daß er als Soldat in einem Privatquartier stationiert wurde.

Es war das Haus von Otto Caesar, der sich als Kaffeeimporteur und Inhaber einer Großrösterei in Köln und Umgebung einen Namen gemacht hatte. Dieser fand bald Gefallen an diesem fröhlichen Bayern, der sich wiederum ebenso am Rhein sehr wohl fühlte.

So blieb mein Großvater nach dem Krieg hier in Köln und heiratete Martha Klein, mit der er sich eine eigene Existenz aufbauen wollte.

In Sülz fand das junge Paar gleich eine Wohnung, in der 1918 Lorenz seine erste Werkstatt einrichtete. Diese kam in die Küche. Und während Martha am Herd hantierte, hämmerte ihr Mann eifrig drauf los. Er war bald ein begehrter Schuhmacher in der Gegend, denn er verstand etwas von seinem Fach.

Doch diese Werkstatt sollte erst der Anfang sein, denn beide träumten davon bald ein eigenes Schuhgeschäft zu besitzen, mit großen Schaufenstern und vielen Schuhen.

1919

Das erste Geschäft

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Ein Jahr später hatten Sie für damalige Verhältnisse ein stattliches Konto von 2000 Mark gespart. Am Duffesbach 24 bot sich ein kleines Ladenlokal, doch so sehr meine Großeltern auch rechneten, das Geld reichte nicht. Durch Zufall trafen Sie den alten Quartierswirt Otto Caesar wieder, der Ihnen die Restsumme leihen konnte. Mit dieser Hilfe konnte das Geschäft schnell eröffnet werden und wurde bald zu einem beliebten Schuhhaus.
Da das Geschäft von Anfang an auf zwei Füßen stand, ein mal die Schuhreparatur und Maßanfertigung von Schuhen, zum zweiten der Schuhhandel, war es möglich den Betrieb durch viele Höhen und Tiefen zu führen.

1920-1941

Eine positive Entwicklung

In der belebten Breite Straße wurde vor dem Krieg das Schuhhaus Lachmayr schnell zu einem Begriff. Die Kundschaft kam von weit her.

Schnell wurde das Ladenlokal Am Duffesbach zu klein und man fand einige Häuser weiter ein größeres Ladengeschäft mit mehr Schaufenster und einer größeren Werkstatt. Geschickt steuerte man das Geschäft durch die Wirtschaftskrisen und brauchte bald wieder einen größeren Geschäftsraum, den man dann im Stadtzentrum auf der Breite Straße 86-88 fand.

Hier wohnte dann auch die Familie Lachmayr mit im Haus, die sich mittlerweile auf sechs Kinder erweitert hatte. Auch dort ging es immer weiter aufwärts, bis der Krieg auch in Köln einzog. Mit Bezugsscheinen und guten Kontakten hielt Lorenz das Geschäft über Wasser, auch als die beiden ältesten Söhne Soldat wurden.

31. Mai 1942

Zerstörung durch den Krieg

Am 31. Mai 1942 traf eine Bombe das Haus und zerstörte es so, daß kaum etwas gerettet werden konnte.

barackebTrotz alledem wurde bereits sechs Wochen später in der Schwertnergasse ein Ausweichquartier geschaffen. Ein Jahr später wurde auch hier alles durch eine Bombe zerstört. Nun zog man in die Schildergasse, wo wiederum ein Behelfsladen eröffnet wurde, der 1945, kurz vor Kriegsende ebenso zerstört wurde.

1950

Ein Neuanfang

Trotzdem wieder nichts gerettet werden konnte, wagte man einen Neustart in einer Baracke, die das Geld für einen ordentlichen Laden auf der Hahnenstraße 2 abwarf. Dies geschah 1950. Die alten Kunden kamen schnell wieder, so daß bereits ein Jahr später in der Breite Straße 106 ein neues Geschäft eröffnet werden konnte.

Hieraus entstand dann das Hauptgeschäft in dem der Seniorchef residierte, während seine Frau die Zweigstelle auf der Hahnenstraße leitete. Sein Sohn Lorenz Lachmayr hatte inzwischen die Meisterprüfung als Orthopädie-Schuhmacher gemacht und leitet nun die Werkstatt.

1954

Familienplanung

1954 heiratete er Magdalene Focking, mit der er zwei Kinder, Petra und Lorenz – Jörg bekam.

1961

Die nächste Generation

1961 zog sich der Senior aus dem Schuhhandel zurück und übergab die Geschäfte an Magdalene und Lorenz Lachmayr. Nach dem Tod der Eltern wurde das Geschäft auf der Hahnenstraße 1974 geschlossen und der Ausbau der Breite Straße vorangetrieben.

1984

Meisterprüfung

1984 bestand Sohn Lorenz-Jörg seine Meisterprüfung als Orthopädie-Schuhmacher und führte so nach dem Abitur die Tradition des Handwerks im Hause weiter.

1985

Die Expansion

1985 übernahm man die Maßwerkstatt Peter Meurer in der St.-Apern-Straße 44-46, die dazu beitrug den Maßschuhkundenkreis weiter auszubauen und neben Orthopädischen Schuhen feine Maßschuhe herzustellen.

IMG_9005Diese Werkstatt wurde 1989 wieder geschlossen, nachdem ein Komplettumbau des Geschäftes auf der Breite Straße 1987 den notwendigen Platz für eine größere Werkstatt ergeben hat.

1988

Familienplanung

1988 heiratet Lorenz-Jörg seine Frau Birgit Houben, die nach einer Ausbildung zu Einzelhandelskauffrau bei Loden-Frey in München und einigen Jahren als Stewardeß bei Lufthansa, mit ins Geschäft einstieg.

1989 & 1991

Nachwuchs

1989 kam Nicola und 1991 Lorenz-Stefan Lachmayr zu Welt, die vielleicht eines Tages die Geschichte der Firma Schuhhaus Lachmayr weiter schreiben werden.

2012

FIliale Widdersdorf

Zusammen mit einer Gemeinschaft aus verschiedenen Ärzten wurde das Ärztehaus Widdersdorf gegründet, indem eine kleine feine Zweigstelle des Schuhhaus Lachmayr ein Zuhause gefunden hat.
In diesem Jahr kamen auch Nicola und Lorenz-Stefan Lachmayr dazu.

widdersdorf

2014

Meisterprüfung

2014 bestand Lorenz-Stefan seine Meisterprüfung als Orthopädie Schuhtechniker und führt mit Lorenz-Jörg zusammen die Tradition des Handwerks im Hause weiter. meisterpr

2017

Umbau

Unsere Filiale in der Breite Straße wurde modernisiert.

2018

100 Jahre Schuhhaus Lachmayr

2018 wurde das Schuhhaus Lachmayr 100 Jahre alt. Ein Jahr begleitet von vielen tollen Jubiläums Aktionen.

2019

Service & Sortimenterweiterung

Bau einer Maßkabine. Neu im Sortiment: Bandagen und Kompressionsstrümpfe

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